Das Land fördert auch 2025 die niedersächsischen Kunstvereine mit insgesamt 900.000 Euro. Der Kunstverein Göttingen e.V. gehört neben 22 weiteren Vereinen wieder zu den durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur unterstützten Einrichtungen, teilt die Göttinger Landtagsabgeordnete Karola Margraf (SPD) mit.

„Der Göttinger Kunstverein leistet nicht zuletzt durch sein breites Angebot einen wichtigen Beitrag zur Kunstvermittlung und kulturellen Teilhabe in unserer Stadt. Ich freue mich daher besonders, dass das Land Niedersachsen abermals die hohe Qualität der Arbeit des Göttinger Kunstvereins würdigt und so in erheblichem Umfang zeitgenössische Kunst und ihren Dialog mit der Öffentlichkeit unterstützt“, erklärt die vor einem Monat in den Landtag nachgerückte Abgeordnete Karola Margraf.

Der Kunstverein Göttingen e.V. präsentiert, fördert und vermittelt zeitgenössische bildende Kunst. Seinen Schwerpunkt legt er hierbei auf junge Gegenwartskunst. Er ermöglicht aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland erste institutionelle Ausstellungen. Der Verein, der als Gast des Künstlerhauses mit Galerie e.V. im Lichtenberghaus sitzt, bietet aber auch ausgewählten etablierten Kunstschaffenden in der Universitätsstadt ein Forum.

Bei der Auswahl der geförderten Einrichtungen berät eine Fachkommission das Land Niedersachsen. Gefördert werden Ausstellungsprogramme, die eine hohe Qualität haben und eine qualifizierte Vermittlung jenseits der klassischen Führung beinhalten. Zu den Förderkriterien gehören laut Ministerium für Wissenschaft und Kultur insbesondere die überregionale Bedeutung des Programms, eine Bezugnahme auf aktuelle Diskurse, innovative Vermittlungsformate und die Präsentation von Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern. 

Bei der Auswahl der geförderten Programme berät eine Fachkommission das Land Niedersachsen. Die Mitglieder der Fachkommission Kunstvereine sind Michael Arzt (HALLE 14 – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Leipzig; Vorsitz), Stefanie Böttcher (Kunsthalle Mainz), Dörte Ilsabe Dennemann (Kunsthalle Mannheim), Gerrit Gohlke (Brandenburgischer Kunstverein, Potsdam) und Theresa Roessler (Westfälischer Kunstverein, Münster).